Start der Global Education Week am 14. November 2022 ‒ Motto „Wasser ist Leben - Global lernen!”

Wiesbaden, 7. November 2022

Die diesjährige Global Education Week findet vom 14. bis 20. November 2022 statt. Sie steht in Deutschland unter dem Motto „Wasser ist Leben - Global lernen!“. Akteurinnen und Akteure des Globalen Lernens und der Bildung für nachhaltige Entwicklung greifen die Themen Wasser, Umweltschutz und Klimawandel vielfältig in ihren Bildungsangeboten auf und stellen Handlungsmöglichkeiten vor. Ziel der europaweiten Global Education Week ist es, diese Angebote gebündelt vorzustellen und Bildungsinstitutionen zur Nutzung anzuregen. Die Global Education Week wird in Deutschland von der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd beim World University Service (WUS) koordiniert und findet europaweit seitens des Nord-Süd-Zentrums des Europarats statt. Die bereits eingereichten Projekte sind unter www.globaleducationweek.de zu finden.

„Mit der diesjährigen Global Education Week weisen wir auf die Bedeutung des Wassers hin. Waschen, Hygiene und nicht zuletzt die Ernährung sind ohne Wasser nicht möglich. Wegen des Klimawandels häufen sich Starkregen, Überschwemmungen und Konflikte um Wasser. Auch das Plastikmüllproblem in den Ozeanen spitzt sich zu“, erläutert Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzenderdes WUS. Mit der Behandlung des Themas Wasser in der Bildungsarbeit werden gleich vier der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – der Agenda 2030 – berührt, nämlich die Ziele 6 „Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen“, 14 „Leben unter Wasser“, 4 „Hochwertige Bildung“ und 3 „Gesundheit und Wohlergehen“. Die im September 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedete Agenda 2030 bildet den Referenzrahmen für die Global Education Week.

Für die am 14. November 2022 startende Global Education Week sind aus einem weitgespannten Netz von Schulen, Universitäten, NGOs und staatlichen Institutionen bereits spannende Beiträge bei der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd eingegangen. „Die eingereichten Bildungsangebote haben Vorbildcharakter, weil sie die Konflikte um Wasser kritisch und kreativ weiterdenken und den Austausch zwischen Nord und Süd ermöglichen“, betont Dr. Ghawami. Die Vielfalt der eingereichten Projekte ist groß, wie die folgenden Beispiele zeigen: So kombiniert „Water and Waste Pollution – Art“ der Hochschule Heidelberg aktives, forschendes Lernen in der Natur mit künstlerischem Gestalten. Schülerinnen und Schüler sammeln gemeinsam Müll aus Gewässern und bauen daraus ihr eigenes Müllmonster. Die German Toilet Organization e. V. hat anlässlich des Welttoilettentags am 19. November ein vielfältiges Programm erstellt, um das Thema „Toilette“ in die Schule zu bringen und plant gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern öffentlichkeitswirksame Aktionen zu den Themen Wasser und Sanitärversorgung.