Published Date: 
27.03.2023

(März 2023) Der Freistaat Sachsen will eine engere Zusammenarbeit mit Uganda aufbauen. Die Sächsische Staatsregierung hat im Februar 2023 einen entsprechenden Beschluss gefasst. So soll die Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Uganda auf unterschiedlichen Ebenen gestärkt werden.

Dazu gehören u. a. Kooperationen bei zivilgesellschaftlichen Aktivitäten, im Bereich der Wissenschaft – insbesondere mit dem Schwerpunkt Gesundheit – und der beruflichen Bildung. Ebenso will der Freistaat den Aufbau von Partnerschaften von Schulen und Kommunen künftig unterstützen und die Zusammenarbeit von ugandischen und sächsischen Unternehmen stärken. Für diese entwicklungspolitischen Maßnahmen stellt die Sächsische Staatskanzlei 2023 und 2024 jeweils 200.000 Euro bereit. Darüber hinaus können Projekte in Uganda über den Sächsischen Kleinprojektefonds finanziell gefördert werden. Dieser wird von der Stiftung Nord-Süd Brücken verwaltet.

Die Koordination der Zusammenarbeit mit Uganda übernimmt das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen (ENS). Sachsen unterstützt seit 2017 entwicklungspolitische Projekte und Initiativen in Uganda, zuletzt auch im Bereich der medizinischen Versorgung. So schickte Sachsen im Juli 2021 Covid-19-Schnelltests sowie OP-und FFP-Masken an das Kiruddu Referral National Hospital. Im Januar 2023 spendeten der Bund und der Freistaat zehn Beatmungsgeräte für dasselbe Krankenhaus.

Info: Sächsische Staatskanzlei, Archivstraße 1, 01097 Dresden, Tel. 0351 564-0, info[at]sk.sachsen.de, www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1062081