RIFFGARTEN: Aquaponik-Prototyp
Das Projekt RIFFGARTEN entwickelt in Ruanda und Deutschland einen Aquaponik-Prototypen, dessen Einsatz für viele Länder des globalen Südens interessant wäre, um Ernährungssicherheit und Einkommen unabhängig vom Klimawandel sicherzustellen (Aquaponik = eine besondere Form von Aquakultur). Eine erste, große Pilotanlage wurde bereits in Ruanda fertiggestellt. Nun wird an einem kleineren Prototypen für "Jedermann" als Komplettpaket mit "Hardware" (10.000 Liter Fischtanks, Pflanztröge und Solaranlage), Besatz mit Fischen, Gemüse und Insekten, aber auch Training und Coaching plus idealerweise einem an den Ernte-Zyklen ausgerichteten genossenschaftlich organisierten Finanzierungstool, gearbeitet. Für die Unterstützung der Coachingaktivitäten und zur Vermittlung der notwendigen Fachkenntnisse soll eine spezielle Trainingsapp entwickelt werden. Der Prototyp soll in verschiedenen Ländern des globalen Südens eingesetzt werden, um ihn dort an die lokalen Gegebenheiten anzupassen und weiter zu optimieren. In Frankfurt entsteht zudem ein Schulungs- und Erlebnisort, an dem das Konzept Nachhaltigkeit einer breiteren Öffentlichkeit mit Hilfe mehrerer Aquaponik-Kreislaufsysteme nähergebracht werden soll. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet (u.a. durch die Senckenberg-Gesellschaft) und zielt auf laufenden gemeinsamen Erfahrungsaustausch mit allen Beteiligten.
Info: RIFFGARTEN, Im Steinbuegel 1 B, 60435 Frankfurt am Main, Ansprechpartner: Dr. Knut Are Beuck, Tel. 0177 924-1975, riffgarten.de