Published Date: 
15.04.2024

Entwicklungspolitische Leitlinien Thüringen (2019)

 

  • Intensive Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte
  • Unternehmen als unverzichtbare Partner in der Entwicklungspolitik 
  • Jedes wirtschaftliche Handeln hat Auswirkungen auf den Globalen Süden und dessen Entwicklungsmöglichkeiten
  • Landesregierung setzt sich auf nationaler und europäischer Ebene für ein gerechtes und transparentes Welthandelssystem ein
  • Sozial-ökologische Standards als Grundlage
  • Orientiert sich bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen an Ressourceneffizienz und der Vermeidung von Umweltzerstörung
  • Förderprogrammen für eine Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung 
  • Aktivitäten über die traditionellen Märkte Europas und Nordamerikas verstärkt auf Asien, Lateinamerika und Südafrika ausdehnen
  • Thüringer Unternehmen verstärkt für die Ziele eines transparenten Welthandelssystems sensibilisieren
  • Kooperationen in den Bereichen Wissenschaft und Forschung sowie Nichtregierungsorganisationen im Rahmen einer integrierten Entwicklungszusammenarbeit
  • Verantwortlichkeiten deutscher Unternehmen zur Wahrung der Menschenrechte in einem festen Rahmen verankert
  • Faire und nachhaltige Beschaffung und Eine-Welt-Zusammenarbeit zu stärken
  • Die Interessen der öffentlichen Auftraggeber mit sozialen und ökologischen Interessen und den Belangen der Wirtschaft in einem ausgewogenen Verhältnis miteinander verbinden
  • Bei öffentlichen Auftragsvergaben ein fairer Wettbewerb gewährleisten, dabei soziale Standards einhalten 
  • Positive Ansätze wie der Faire Handel und eine ökologische und solidarische Landwirtschaft in Thüringen werden weiterentwickelt
  • Die Sensibilisierung der Verbraucherinnen und Verbraucher für einen nachhaltigen Konsum durch gezielte Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit

Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie (2018)

 
Thüringen setzt sich ein für:
  • Reduzierung von Ungleichheit sowie Verbesserung von Beschäftigungsmöglichkeiten
  • Durch Ressourceneffizienz und nachhaltige Produktions- und Konsummuster eine „Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anstreben“ – S. 70
  • Nachhaltiger Konsum und Nachhaltiges Wirtschaften
  • Nachhaltige Inanspruchnahme und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen
  • Nahrungsmittelverschwendung zuhause und entlang der Produktions- und Handelskette vermeiden
  • Anbieter von Waren und Dienstleistungen sollen Abfälle deutlich reduzieren
  • Bis 2030 sollen Unternehmen über bessere Informationen und Bewusstsein über nachhaltige Entwicklung verfügen 
  • Konsumverhalten soll an soziale und ökologische Werten ausgerichtet werden
  • Günstige Rahmenbedingungen schaffen für verbesserte Rohstoff- und Ressourceneffizienz und das Prinzip Kreislaufwirtschaft
  • Appellieren an Verbraucherinnen und Verbraucher für nachhaltige Konsumentscheidungen