Club of Rome-Bericht - Eine Globale Prognose für die nächsten 40 Jahre
2012 veröffentlichte der Club of Rome auf der WWF-Jahreskonferenz in Rotterdam seinen Bericht „2052 - Eine globale Vorhersage für die nächsten 40 Jahre". Darin skizziert Club of Rome-Mitglied Jorgen Randers zusammen mit weiteren Autoren ein düsteres Bild der Zukunft im Jahr 2052. Schon heute lebten die Menschen in vielen Regionen über den verfügbaren natürlichen Kapazitäten. In einigen Fällen würden schon vor 2052 lokale Zusammenbrüche der Ressourcen stattfinden. Die Autoren kritisieren die aktuelle Ausrichtung der politischen Systeme auf kurze Legislaturperioden, die einer langfristigen Lösung zukünftiger Probleme entgegenwirkten.
Ohne Öl keine grenzenlose Mobilität, ohne Seltene Erden keine Handys, ohne Phosphat kein billiger Dünger. Wie ein Junkie von seiner Droge ist unsere Zivilisation abhängig von den Schätzen, die die Erde birgt. Der Bedarf an Rohstoffen steigt. Doch die Anzeichen mehren sich, dass die Zeit billiger Rohstoffe bald vorbei sein wird. Die zunehmende Verknappung der Reserven hat den Rohstoffmarkt längst zu einem der attraktivsten Bereiche weltweiter Finanzspekulationen werden lassen: In den USA boomt die Fracking-Technologie, die zunehmend eisfreie Nordpolarregion weckt Begehrlichkeiten, Länder wie China sichern sich fruchtbaren Boden außerhalb ihrer Landesgrenzen.
Die Deutsche Kommission der UN-Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur e.V. (UNESCO) hat die Publikation „Hochschulen für eine nachhaltige Entwicklung – Ideen zur Institutionalisierung und Implementierung“ grundlegend überarbeiten und erweitern lassen. Die Neuauflage liefert einen Überblick zum Stand der Implementierung von Nachhaltigkeit in der deutschen Hochschullandschaft.
Im Hinblick auf das Jahresthema „50 Jahre afrikanische Un-Abhängigkeiten“ veröffentlichte AfricAvenir zusammen mit der Bundezentrale für politische Bildung (BpB) 2010 den gleichnamigen Sammelband mit dem Untertitel „Eine (selbst-)kritische Bilanz“. Es handelt sich um eine Aufstellung verschiedenster Beiträge rund um die aktuellen Debatten zur afrikanischen Unabhängigkeit und Dekolonisierung in Afrika.
Wie wird der Konflikt zwischen Wachstum, Wohlstand und den knappen Ressourcen unsere Zukunft beeinflussen? Werden neue Technologien in der Lage sein den hieraus resultierenden Herausforderungen zu begegnen oder müssen wir zukünftig unsere Lebensstile ändern? Welche Alternative gibt es zu dem heutigen Umgang mit unseren Ressourcen in den Industrieländern? Diesen und anderen Fragen geht Manfred Linz in seinem Buch auf den Grund.
Der am 13. November 2012 erschienene Atlas der Globalisierung von Le Monde diplomatique stellt mithilfe von 150 Karten und Infografiken die Welt von morgen in einer Art „Navigationssystem für die Zukunft“ dar. Wer bekommt die Seltenen Erden aus China? Welche Folgen hat der Landraub für Afrika? Wie verändert der Drogenkrieg die Staaten Mittelamerikas? Auf diese und viele weitere Fragen gibt der vierte Atlas der Globalisierung Antworten. Auch das Thema Bildung als Menschenrecht wird behandelt.
Die Dynamik der globalen Ökonomie erzeugt eine zusehends grenzenlose Mobilität. Während die Standorte dem Sog der Flexibilisierung folgen können, sind die darin befangenen Menschen nach wie vor an fixe, „geerdete“ Identitätskonzepte gebunden. Unsere nationalstaatlichen Kulturen verfügen jedoch über keine mentalen Reserven für das Leben moderner Nomaden.
Im historischen Roman „Der Schatten des Sultans“ thematisiert der Autor Patrice Nganang den kamerunischen Nationalismus und die Bedeutung des Kolonialismus für die afrikanische Geschichte sowie den ersten Weltkrieg. Die Historikerin Bertha trifft bei ihrer Geschichtsforschung in Kamerun auf die 80jährige Sara, die nach dem Verlust ihrer Mutter aufhörte zu reden.
Was macht ein Diplomat auf vier Kontinenten, in fünf Sprachen und sechs Kulturen? Ist er Bürokrat im Zweireiher oder Buschmann im Wickelrock - oder beides, je nach Anlass? Hat der Vertreter/die Vertreterin dieses Berufsstandes ein bequemes Leben mit viel Freizeit, oder ist er/sie unermüdlich im Dienst, im Interesse des Heimatlandes und einer friedlicheren Welt?