(November 2021) Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) hat in einer Studie die zunehmende Verwendung des Begriffs „Globaler Süden“ in akademischen Publikationen seit den 1990er Jahren untersucht. Die Forschenden stellen fest, dass der Begriff selten mit expliziten Definitionen des Begriffs verbunden wird.

(November 2021) Unfairtobacco hat im Mai 2021 gemeinsam mit 16 Gesundheits- und Entwicklungsorganisationen das Factsheet „Frauen haben ein Recht auf eine tabakfreie Welt“ herausgegeben. Es richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bildungsbereich und zeigt, wie die Tabakproduktion im Globalen Süden und der Tabakkonsum weltweit mit zahlreichen Frauenrechtsverletzungen verknüpft sind und die Erreichung vieler Ziele der Agenda 2030 (SDG) erschweren.

(November 2021) Der Stralsunder Verein Tutmonde hat im September 2021 drei Kinderbücher herausgegeben. In ihnen geht es um die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der UN-Agenda 2030 und darum, wie sie im Alltag verwirklicht werden. Geschrieben wurden die Bücher von 16 Mädchen und jungen Frauen, die mehrheitlich eigene Migrations- oder Fluchterfahrungen haben.

(November 2021) Das Projekt Korn-Scout veröffentlicht berufsspezifische Lernmaterialien für Auszubildende des Lebensmittelhandwerks, um Nachhaltigkeit im eigenen Beruf zu reflektieren und gute Ideen aus der Praxis zu vermitteln.

(Oktober 2021) Das Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz) bietet in Zusammenarbeit mit dem Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe e. V. Publikationen in leichter Sprache an. Dazu gehören „17 Ziele für eine bessere Welt“, „Gutes Leben für alle – vor dem Einkauf nachdenken“ und „Menschen-Rechte. Die 30 Regeln“.

(September 2021) Das Fachgebiet Didaktik der politischen Bildung der Universität Kassel hat im Rahmen des Projektes „Orientierungsrahmen in Schule und Universität“ das Unterrichtsmaterial „Über die urbanen Monster einer imperialen Lebensweise“ von Dr. Oliver Emde veröffentlicht.

(August 2021) Brot für die Welt hat Begleitmaterial zum Film „Rafaël“ herausgegeben, das nun für die Bildungsarbeit zur Verfügung steht. Der Spielfilm beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Arabischen Frühlings und der Situation der Geflüchteten auf der Mittelmeerroute.

(Juni 2021) Handicap International bietet digitale Unterrichtseinheiten zur Eigenarbeit im Homeschooling. Die virtuellen Einheiten umfassen Lehrplaninhalte in den Fächern Sozialkunde, Ethik, Religion sowie Geografie und vermitteln Wissen zu Themen wie Landminen, Kriegsfolgen, Nachhaltigkeitsziele, Inklusion. Ziel des Projektes ist es, den Lernenden globale Zusammenhänge näher zu bringen, Kriegsfolgen besser verständlich zu machen und eigenes Engagement anzuregen und zu stärken.

(Juni 2021) ICJA Freiwilligenaustausch weltweit e. V. hat einen Leitfaden für die Umsetzung von Themen des Globalen Lernens in digitale Formate entwickelt. Seminare, Schulungen, Workshops, Fort- und Weiterbildung, Kurse und vieles mehr werden seit mehr als einem Jahr ausgesetzt oder zunächst provisorisch in Online-Angeboten weitergeführt. Auch der ICJA war plötzlich vor die Aufgabe gestellt, aus dem Stand seine Bildungsangebote über Seminare im Internet anzubieten.

(Juni 2021) Im März 2021 hat der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) die neuen „VENRO-Qualitätskriterien für entwicklungspolitische Bildungsarbeit“ veröffentlicht. Diese wurden seit Frühjahr 2020 in einem partizipativen Prozess grundlegend überarbeitet. Insbesondere machtkritische und postkoloniale Perspektiven sowie die Erkenntnisse der Studie „Wirkungsorientierung in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit“ flossen in die Handreichung ein. Die Qualitätskriterien unterstützen Bildungspraktikerinnen und -praktiker bei der Planung, Organisation, inhaltlichen Gestaltung sowie der didaktischen und methodischen Umsetzung von Bildungsangeboten.

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