Published Date: 
15.05.2017

(gr/15.05.17) Brandenburgische Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika von 11 verschiedenen Hochschulen kamen am vergangenen Wochenende vom 12.-14. Mai 2017 in Potsdam zusammen, um sich als Grenzenlos-Referent/-innen fürs Globale Lernen an berufsbildenden Schulen zu qualifizieren. Das Programm war sportlich: am ersten Nachmittag gab es zunächst eine kurze Vorstellungsrunde und Einführung in das Projekt Grenzenlos. Im Anschluss stellte Frau Knobloch, Referatsleiterin für Berufliche Bildung des Ministeriums für Bildung Jugend und Sport (MBJS), die Eckpfeiler der beruflichen Bildung vor. Dabei fokussierte sie vor allem die aktuellen Einflüsse der Migration auf die Berufsbildung  und zeigte auf, dass Referent/-innen, die den Unterricht ergänze, aufgrund des Lehrkräftemangels an brandenburgischen Berufsschulen sehr willkommen sind. Nach dem Abendbrot lernten sich die Studierenden bei einer Runde "Global-Bingo" näher kennen und hatten die Gelegenheit, ihr Wissen zur beruflichen Bildung und Globalem Lernen unter Beweis zu stellen.

Samstags ging es dann um die Praxis: Silvana Kröhn und Mauricio Pereyra Morales vom EPIZ stellten Planspiel, Gruppenpuzzle und weitere Methoden des Globalen Lernens vor. In Gruppen erarbeiteten sich die brandenburgischen Grenzenlos-Referent/-innen dann am Sonntag ihre Themenschwerpunkte und präsentierten ihre Workshopideen. Nach dem Mittagessen wurde besprochen, wie es im praktischen Teil weiter gehen wird bei Grenzenlos und Dr. Julia Boger (WUS) teilte Informationsmaterialien und Checklisten aus. Besonders positiv betonten die Studierenden abschließend die offene und engagierte Atmosphäre des Workshops. Jeder konnte sich und seine Themen einbringen: "Ich habe endlich eine Art gefunden, wie ich mein Studium und meine Interessen verbinden kann!, stellte eine Seminaristin glücklich fest. Auch wenn die Zeit mal wieder viel zu kurz war, haben die Studierenden zahlreiche Tipps und Kniffe für ihre eigenen bevorstehenden Einsätze als Referent/-innen mitnehmen können.